Zurück zur Übersicht

Rheinmetall Air Defence AG

Rüstungskonzern

Die Rheinmetall Air Defence AG stellt Flugabwehrsysteme her, die in mehr als vierzig Ländern zum Einsatz kommen. Die Produkte heissen Skyguard (Zwillingskanonen), Skyshield Generation (Revolvergeschütze) oder Skynex (Luftverteidigungssysteme). Daneben bietet die Rheinmetall Air Defence Maschinenkanonen für die Marine sowie Lasertechnik an. Die Rheinmetall Air Defence AG ist eine Tochterfirma der deutschen Rheinmetall, des grössten ausländischen Rüstungsproduzenten in der Schweiz. Sie produziert ihre Waffen bis heute mitten in der Stadt Zürich und geht auf die Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon zurück. Ihr Inhaber Emil Georg Bührle lieferte während des Zweiten Weltkriegs 20-mm-Kanonen für mehrere Hundert Millionen Franken an das Naziregime. Mit den Erträgen finanzierte er unter anderem seine Kunstsammlung, die seit Oktober 2021 in einem Erweiterungsbau des Kunsthauses präsentiert wird. Der spätere Oerlikon-Bührle-Konzern verletzte in den sechziger Jahren mit Kriegsmateriallieferungen nach Nigeria, Südafrika und in weitere Staaten die Schweizer Ausfuhrbestimmungen. Eine im Nachgang zur sogenannten Bührle-Affäre lancierte Initiative zum Verbot von Kriegsmaterialexporten scheiterte 1972 äusserst knapp. In den letzten zehn Jahren war der globale Rüstungsgigant Rheinmetall der grösste Rüstungsexporteur der Schweiz. Rheinmetall besitzt eine Generalausfuhrbewilligung.

Birchstrasse 155, 8050 Zürich
Website: rheinmetall.com
Handelsregister: CHE-101.403.861

Zuletzt aktulisiert: Juli 2024

Waffengattungen

  • 1. Hand-, Faust­feuer­waffen
  • 2. Waf­fen sons­tige Kaliber
  • 3. Mu­ni­ti­on
  • 5. Feuer­leit­einrichtungen
  • 6. Pan­zer, Land­fahrzeuge
  • 8. Explosiv-, Treib­stoffe
  • 14. Ausbildungs­material
  • 19. Strahlenwaffen
  • 21. Soft­ware

12 810 Franken

Transparenz hat ihren Preis: 12 810 Franken Gebühren hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) bisher von der WOZ verlangt für die jährlichen Gesuche um Datenfreigabe, die sich auf das Öffentlichkeitsrecht stützen. Hinzu kommen die Kosten für die juristischen Verfahren und für die jährliche Aktualisierung dieser Plattform. All dies wird vom Förderverein ProWOZ sowie aus einem Legat des ehemaligen WOZ-Journalisten Jürg Frischknecht finanziert. Möchten Sie die Recherchen der WOZ ebenfalls unterstützen? Am besten können Sie das mit einer Abobestellung oder einer ProWOZ-Gönner:innenschaft tun. Herzlichen Dank!