
Safran Vectronix
Rüstungskonzern
Das Ostschweizer Unternehmen wurde 1921 in Heerbrugg als Hersteller optischer Präzisionsgeräte unter dem Namen Wild Heerbrugg gegründet. Nach einer Fusion 1968 firmierte es fortan unter dem Namen Wild Leitz Group, die später zur Leica-Gruppe wurde. 2002 wurde die Rüstungssparte von Leica Geosystems als Leica Vectronix AG ein eigenständiges Unternehmen. Anfang 2003 wurde dieses schliesslich Teil des französischen Rüstungskonzerns Safran. In Heerbrugg im St. Galler Rheintal werden heute Lasermesser, Nachtsichtgeräte sowie Orientierungs- und Positionierungssysteme hergestellt. Zu den Exportabnehmern gehören Aserbaidschan, Vietnam, Israel, Kolumbien und Katar: alles Länder, deren Sicherheitskräfte bei Menschenrechtsorganisationen einen zweifelhaften Ruf geniessen. Über die Exportziele schweigt sich die ansonsten auf Messgenauigkeit bedachte Firma aus: «Die angefragten Informationen unterliegen dem Geschäftsgeheimnis und/oder sind durch Verträge als vertraulich eingestuft.» In den letzten Jahren besass das Unternehmen – sowie die zum Safran-Konzern gehörende Firma Safran Sensing Technologies Switzerland SA aus Yverdon – jeweils zudem eine Generalausfuhrbewilligung, die den Export bestimmter Rüstungsgüter ohne Kontrolle ermöglicht.
Max Schmidheiny-Strasse 202, 9435 Heerbrugg
Website: safran-vectronix.com
Handelsregister: CHE-109.482.284
Zuletzt aktulisiert: Juli 2025
Waffengattungen
- 1. Hand-, Faustfeuerwaffen
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- 5. Feuerleiteinrichtungen
- 6. Panzer, Landfahrzeuge
- 11. Elektronische Ausrüstung
- 13. Schutzausrüstung
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- 22. Technologie